© Kiga Spatzennest

Das Spatzennest zieht um

Auf Wiedersehen Ralf… Am 22.Dezember haben wir unsere letzte Nachricht von Ralf erhalten. Es zieht ihn weiter und verabschiedet sich von uns. Er hat eine tolle Zeit bei uns gehabt und bedankt sich ganz herzlich für die vielen schönen Momente mit den Kindern. Sein Häuschen werden wir draußen aufstellen. Sobald das Außengelände fertig ist und in schönen Grün erblüht, bauen wir sein neues Ferienhäuschen auf. Er hinterließ uns noch drei Wünsche und mit etwas Wichtelmagie gehen diese auch in Erfüllung! Die Kinder wünschten sich beispielsweise eine Rutsche, ein Klettergerüst und tolle Sandkästen. Lieber Ralf, wir wünschen Dir alles Gute auf deinem weiteren Weg. Vielen Dank, dass du bei uns warst und vielleicht sehen wir uns ja mal im Urlaub im Ferienhäuschen😉

Quelle: Spatzennest

Das Spatzennest ist umgezogen

Nach monatelanger Vorbereitung war es am 26.10.2023 endlich soweit. 

Die Spatzen verließen ihr vertrautes Nest nach 60 Jahren.

Von der Kirchstraße ging es zum neuem Nest „Langes Land 3“. 

 

Vier Wochen bis Umzug:

Die Baustelle sieht auch noch aus wie eine „Baustelle“. Wir konnten uns kaum vorstellen, dass in wenigen Wochen alles bezugsfertig sein soll. Überall wuseln die Handwerker fleißig. Wände wurden gestrichen, der Fußboden war noch abgeklebt, die Lichtschalter und Stecker lagen noch frei.

Das Team und die Kinder waren noch tiefenentspannt. Der Betrieb im alten Nest lief wie gewohnt. Alle verfolgten wie gebannt die Veränderungen am Bau. Das Team startete mit dem Projekt „Wir ziehen um“

Akribisch wurde die Ein -und Umgewöhnung der Kinder auf das neue Nest vorbereitet und geplant.

Das Umzugsunternehmen wurde bestellt. Robert Transporte aus Minden wird uns helfen.

 

3 Wochen bis Umzug:

Die Baustelle sah immer noch aus wie eine Baustelle. Nervosität stellte sich ein.

Termine mit Umzugsunternehmen, dem Kultusministerium und Familien zur ersten Begehung waren gesetzt.  Während der Innenausbau weiter Formen annahm, begann die konkrete Planung für das Außengelände. 

Die Pflasterarbeiten scheiteten täglich voran, der Zaun wurde geliefert. Die Waschräume erhielten ihre ersten Toiletten und Waschbecken, Der Maler war wieder zwei Räume weiter, die Küchen wurde geliefert. Täglich waren Veränderungen zu sehen. 

In der Kita stieg die Aufregung langsam. Die Kinder bekamen viel Besuch. Herr Bödeker zeigte den Kindern, wie die Elektrik in der neuen Kita funktioniert. Herr Schneider baute mit den Kinder die Wasserleitungen nach, Herr Adamczak malerte mit den Kindern die Wände neu und Herr Müller baute mit den Kindern das erste „Spatzennest“-Vogelhäuschen. 

Plötzlich tauchte ein Brief auf, winzig klein. Wie es scheint, wohnte im alten Spatzennest mit uns ein kleiner Hauswichtel. Er nennt sich Ralf und hatte mitbekommen, dass wir umziehen  möchten. Ralf möchte gerne mitkommen und legte uns seine Umzugskartons und Habseligkeiten hin. 

 

2 Wochen bis Umzug:

Die Küchen waren eingebaut, der Briefkasten und die Türklingel waren montiert, die Lichtanlagen funktionierte, das Wasser floß. Die Trennwände für die Waschräume wurden montiert und das Außengelände hatte einen fertigen Zaun und bekamen Wege für die Kinderfahrzeuge gelegt. 

Frau Kuhn vom Kultusministerium war zu Besuch. Gemeinsam mit Träger, Bürgermeister, Geschäftsführung, Kita-Leitung, Architekten und Verwaltung wurde der Neubau unter die Lupe genommen.

Es ging um die Betriebserlaubnis. Wie sind die Räume angelegt, wie gestaltet sich der pädagogische Alltag, ist die Sicherheit und der Schutz der Kinder gewährleistet? Ist alles rechtzeitig fertig? Was fehlt uns noch? Ein aufregender Vormittag, der mit der Betriebserlaubnis endete. Erleichterung bei allen Beteiligten. Jetzt wird es ernst die Kita zieht wirklich um!

Mit der Nachricht der Betriebserlaubnis, stieg auch in der Kirchstraße die Anspannung. Das Umzugsprojekt nahm noch einmal richtig Fahrt auf. Die Kinder brachten Umzugskartons mit. Erste Kartons von Robert Transporte kamen an. Auch Herr Meyer Najda brachte fleißig Kartons. 60 Jahre Kindergarten mussten gesichtet und verpackt werden. Gar nicht so leicht! In jeder freien Minute wurde aussortiert und gepackt. Der ein oder andere Schatz kam zum Vorscheinen. Kurzzeitig überlegten wir, den „Trödeltrupp“ oder „Bares für Rares“ anzurufen. Eine Teetasse aus den 70ern gefällig? Das „neuste“ Fachbuch aus den 80er gebraucht? Huch, dass haben wir seit Monaten gesucht, da ist es ja…

Ausmisten hat auch etwas Befreiendes. Kurzerhand wurde ein Container bestellt. Ratzefatze war dieser mit alten und kaputten Spielsachen und Möbeln gefüllt. 

Die Umzugswoche

Am letzten Wochenende vor dem Umzug wurden bei allen Mitarbeiterinnen noch einmal Kräfte gesammelt. So ruhig wie möglich war das Ziel. Montag, Dienstag und Mittwoch wurde mit den Kindern zusammen der allerletzte Rest in Kartons verpackt. Am Dienstag trafen wir uns mit den Familien im Neubau. Alle Handwerksarbeiten waren so weit abgeschlossen und eine Grundreinigung fand statt. Für eine Stunde konnten wir die neuen Räume anschauen und neue Wege austesten. Die Begehung war gut besucht, beinah alle Familien sind unserer Einladung gefolgt. Auch Herr Meyer Najda und Architekt Jürgen Witte ließen es sich nicht entgehen, den Neubau im vollen Betrieb zu sehen. 

Der Mittwoch wurde nostalgisch. Überall Umzugskartons, das letzte Mal Kita- Alltag in der Kirchstraße. Die Kinder packten ihre Habseligkeiten ein, die Kollegen verpackten die letzten Materialien der Gruppenräume, Schränke wurden zugeklebt und transportfertig aufgestellt.

Vor dem großen Einpacken wurde ein letzter gemeinsamer Morgenkreis veranstaltet und gemeinsam in den Gruppen gefrühstückt. Das Spatzennest wurde gebührend verabschiedet. Auch klein Ralf hatte sich gemeldet. Seine Umzugskartons sind bereit, dem Architekten und mir hatte er eine Entwurfszeichnung für sein neues Domizil zugesendet und vor seiner „Tür“ lag Baustellen Band, Warnhütchen, Leiter und Besen, wir durften ihn keinesfalls vergessen. 

 

Uchte, Donnerstag, der 26.10.2023

Ein historischer Tag! Zu 8.00 Uhr waren alle da. Das Team, die freiwilligen Helfer aus der Elternschaft und das Umzugsunternehmen.

Zusammen wurde erst einmal ein Überblick verschafft. Ein große Begrüßungsrunde strukturiert den Tag. Wir zogen von hinten nach vorne aus. Wir starteten in der Krippe und gingen dann Raum für Raum bis zur Haustür vor. Alle packten an. Innerhalb von einer Stunde war die Krippe und die Grüne Gruppe komplett leergeräumt. Das wir so schnell wären hätte keiner gedacht. Es gab noch schmunzelnde „Kritik“ von Robert Transporte, wir wären zu viele Helfer und viel zu fleißig! 😉Egal, mehr Zeit für Pausen. Der Körper muss sich erholen, Kisten und Schränke sind schwerer als gedacht. 

Nach einer Frühstückspause ist der erste 3,5 Tonner vollgepackt. Ein zweiter 3,5 Tonner steht vor der Haustür, innerhalb kürzester Zeit ist auch die Blaue Gruppe verpackt und alle Abstellräume. Als auch der zweite kleine LKW voll war, schnappen wir alle unsere Fahrzeuge und fuhren geschlossen in den Neubau. Hier wurde alles ausgeladen. Schnell hat sich das System „Kette“ durchgesetzt. Alle Helfer stehen in einer Schlange wie bei der Feuerwehr. Pakete werden von einem zum nächsten weitergereicht und so waren auch die zwei LKWs schnell entladen. 

Nun waren die Blaue Gruppe, die Grüne Gruppe und die Krippe mit all ihren Materialien und Möbeln in den neuen Gruppenräumen.

Wir teilen uns dann neu auf. Das Umzugsunternehmen und vier Mitarbeiter fuhren zur Kirchstraße und luden die Turnhalle, die Küche und das Außengeländespielzeug ein. Die letzten Reste. Der Rest vom Team blieb im Neubau und begann mit dem Einräumen und Aufstellen der Möbel. 

Zu 14 Uhr war auch der letzte Transporter eingeladen und auf dem Weg in den Neubau. Ein mulmiges Gefühl. 

Gegen 15 Uhr waren alle Möbel und Kisten im neuen Spatzennest. Nun wurden noch die Schränke und Regale montiert und der Umzug war beendet. Ein aufregender und anstrengender Tag. Es war so viel los, dass der Kopf und das Herz gar nicht hinterher kamen.

Tag 1 im neuen Nest:

Der Freitag war entspannter. Nun begann das große Putzen und Kartons auspacken. Bis zum Nachmittag waren wir damit beschäftigt alle Räume für die Kinder bespielbar herzurichten und betriebsfähig zu werden. Viel ist passiert, bei einem gemeinsamen Mittagessen im neuen Haus wurde das Erlebte reflektiert. Erschöpft, aber zufrieden mit dem erreichtem ging das Team ins Wochenende.

 

Tag 2: 

Für ein Brückentag ganz schön viel los!

Die Türen wurden eingebaut, die ersten neuen Möbel wurden geliefert, die Waschräume wurden finalisiert, die Logos wurden angebracht, das Außengelände wurde weiter ausgebaut, weitere Regale wurden aufgestellt. Ein Kommen und Gehen. Nachdem wir Freitag alles sauber und ordentlich aufgestellt hatten, sah am Montag alles wieder aus wie eine Baustelle. Ich werde langsam nervös. Nun wo die Türen auch da waren, kann auch das Büro umziehen. Erstaunlich wie viele Kartons in einen Kleinwagen passen! Erstaunlich, wie klein und leer plötzlich die Kirchstraße wirkte. Am Dienstag war Feiertag, aber nicht für die Handwerker. Der Süden hatte am Mittwoch Feiertag, daher war am Dienstag noch reger Betrieb im Neubau. 

 

Mittwoch 1.11.2023, erster Tag im Betreuungsbetrieb:

Nun war es so weit, unser erster Tag mit den Kindern. Um 7.30 Uhr startete der Frühdienst. Erste Familien betraten das neue Haus, staunende Kinderaugen überall. Die Garderoben waren noch improvisiert, aber das störte die Kinder nicht. Es gibt so viel zu entdecken. Sogar Ralf hatte das neue Haus erreicht. In einem Briefchen schilderte er uns seinen Umzug und meldete sich gleich für unser Laternenfest an. 

Der Tag verging wie im Flug! Die Kinder kamen gut in ihren neuen Gruppen an, es ist viel Platz zum spielen, toben und rennen. Auch das Team fand einen gut Rhythmus. Viele Prozesse und Arbeitsabläufe müssen neu gefunden und erprobt werden. Aber es ist viel Lachen und Spaß dabei zu hören. Wir sind alle froh und vor allem dankbar für ein so wunderschönes und großzügig gestaltetes neues Spatzennest!

 

Eine Woche nach dem Umzug:

Spatzennest heute, wir sind im Langen Land gut angekommen! Nach und nach kommen noch Möbel an. Handwerker sind noch regelmäßig Gäste im Haus. Die Kinder finden es klasse! Am Mittwoch wurden die Abstellräume mit Regalen bestückt, am Donnerstag waren IT Techniker und Elektriker im Haus. Diese erfreuten sich bei den Kindern großer Beliebtheit! Auch die Techniker hatten großen Spaß an ihrer Arbeit, kam doch immer mal wieder ein kleiner „Forscher“ vorbei und stellte Fragen. 

Am Montag kamen die Garderoben und die Möbel für die Mensa. Am Dienstag wurden diese aufgebaut. Auch diese zwei Handwerker an diesem Tag, wurden von den Kindern freudig aufgenommen und beobachtet. Das änderte sich zumindest in der Krippe schlagartig, als die Bohrmaschine zum Einsatz kam. Kurzerhand besuchte die Krippe den Kindergarten und fand Ruhe und neue Spielpartner. Seit Mittwoch sind die neuen Garderoben im Einsatz und auch die Mensa hat den Betrieb aufgenommen. Nun können die Kindergartenkinder zum gleitenden Frühstück gehen und sich mit ihren Freunden zum Essen verabreden. Dank des vielen Platzes können wir nun auch zum Mittagessen alle Kinder der blauen und grünen Gruppe zusammenlegen. Ein großes Abenteuer.

Donnerstag wird dann auch die Turnhalle richtig eingeräumt und fertig gemacht. Dann kann ab Freitag auch diese erkundet werden. 

So nach und nach kehrt Ruhe ein. Vieles ist noch in der Findungsphase, vieles kommt noch nach. Doch das Wichtigste ist: der Umzug hat erfolgreich geklappt und das Allerwichtigste, die Kinder sind gut im neuen Nest angekommen! 

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Handwerkern! Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Eltern für ihre Unterstützung und Verständnis und alle mitgebrachten Umzugskartons. Wir bedanken uns bei allen Eltern, die am Umzugstag tatkräftig angepackt haben und bei allen, die noch weitere Hilfen angeboten haben! Wir bedanken uns bei dem Team von Robert Transporte für die Hilfe und Unterstützung! Ich bedanke mich beim Team dafür, dass sie diese große Veränderung mitgestaltet und umgesetzt haben! Ohne euch /sie alle hätte der Umzug nicht so reibungslos funktioniert! 

Wir freuen uns auf die nächsten Wochen, es liegen noch spannende Zeiten vor uns und auch unsere erste Adventszeit im neuen Spatzennest.

 

Jennifer Schulte 

Wer will fleißige Handwerker sehn, ei, der muss zu uns Kindern gehn. Schalte aus, schalte ein, der Elektriker bring das Licht herein.

Im Rahmen unseres Umzugsprojektes, war am 13.10 Herr Bödeker zu Besuch in der Kita.

Als Elektriker hat er unseren Kindern gezeigt, wie der Strom funktioniert und fließt.

Gemeinsam wurde der Inhalt eines alten Kabels analysiert und Wago - Klemmen ausprobiert.

Dazu gab es ein Spielkasten. „Suche die Stromleitung“, bei Berührung der Kontakte leuchtete das Licht auf. Gar nicht so einfach den einen Stecker zu finden. 😉

Vielen Dank Herr Bödeker!!!

Wer will fleißige Handwerker sehn, ei, der muss zu uns Kindern gehn. Rohr an Rohr, Wasser rein der Installateur bringt das Wasser ein.

Im Rahmen unseres Umzugsprojektes, war am 12.10 Herr Schneider zu Besuch in der Kita.

Als Installateur hat er unseren Kindern gezeigt, wie  Wasserleitungen verlegt werden und wie diese funktionieren.

Die Kinder waren begeistert!  Schnell entstand eine eigene kleine Wasserinstallation.

Wasser marsch! Wasserhähne und Toiletten funktionieren einwandfrei😉

Vielen Dank Herr Schneider!!!

 

Als nächstes nehmen wir uns die Tischlerarbeiten und Elektrik vor, Herr Müller und Herr Bödeker werden uns dabei tatkräftig unterstützen! 

.Wer will fleißige Handwerker sehn, ei, der muss zu uns Kindern gehn. Zisch, zisch, zisch - zisch, zisch, zisch, der Tischler hobelt glatt den Tisch.

Im Rahmen unseres Umzugsprojektes, war am 17.10 Herr Müller zu Besuch in der Kita.

Als Tischler hat er unseren Kindern gezeigt, wie man aus Holz ein Häuschen baut.

Fleißig wurde für das neue Spatzennest das erste Vogelhäuschen gezimmert.

Mit Holz, Schleifpapier, Hammer und Nägel wurde ein schönes Häuschen zusammengesetzt. 

Seit heute auch der erste Gegenstand der umgezogen ist! 😉 Nun zu bewundern im neuen Bürofenster.

Vielen Dank Herr Müller!!!

Wer will fleißige Handwerker sehn, ei, der muss zu uns Kindern gehn. Tauchet ein, tauchet ein, der Maler streicht die Wände fein.

Im Rahmen unseres Umzugsprojektes, war am 2.10 Herr Adamczak zu Besuch in der Kita.

Als Maler hat er unseren Kindern gezeigt, wie man eine Wand streicht.

Im fröhlichen Gelb wurde der Nebenraum der grünen Gruppe neu gestrichen. 

Farbe anrühren, aufnehmen und mit der Rolle gleichmäßig verteilen. Die Kinder waren begeistert! 

Ein kleiner Malermeister nach dem anderen kam mit Malerhut und Pinsel in den Nebenraum.

Nun erstrahlt dieser im neuen Glanz, ein Raum weniger zu renovieren 😉

Vielen Dank Herr Adamczak!!!

 

Als nächstes nehmen wir uns die Sanitäranlagen und Elektrik vor, Herr Schneider und Herr Bödeker werden uns dabei tatkräftig unterstützen!